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Die Selbstwirksamkeit von (angehenden) Lehrkräften fördern. Eine Forschungssynthese

Federführung: TUM

Im Zuge der Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften hat in den letzten Jahren eine Fokussierung auf Aspekte der professionellen Kompetenz stattgefunden. Dabei zielen Praxiserfahrungen und Universitätsveranstaltungen nicht nur auf eine Veränderung kognitiver Aspekte (z. B. fachdidaktisches Wissen), sondern auch auf eine Förderung motivationaler Aspekte (z. B. Selbstwirksamkeit) ab.

(Angehende) Lehrkräfte mit einer höheren Selbstwirksamkeit orientieren ihren Unterricht stärker an den Schülerinnen und Schülern und berichten eine höhere Berufszufriedenheit sowie geringere Burnout-Symptome. Bislang fehlt es allerdings an einer systematischen Untersuchung, wie die Selbstwirksamkeit von (angehenden) Lehrkräften effektiv gefördert werden kann und welche Faktoren (z. B. Art der Intervention, Länge der Intervention) die Wirksamkeit beeinflussen.

Die Forschungssynthese geht bei der Analyse der Wirksamkeitsfaktoren u. a. auch speziell auf die von Albert Bandura postulierten Quellen der Selbstwirksamkeit ein. Insgesamt zielt die Forschungssynthese sowohl auf einen Beitrag zur Grundlagenforschung der Lehrerselbstwirksamkeit als auch auf praxisrelevante Erkenntnisse für die Lehrerbildung ab. So untersucht die Forschungssynthese beispielsweise, ob stellvertretende (digitale) Erfahrungen genauso förderlich für die Selbstwirksamkeit sein können wie eigene Erfahrungen – eine Frage, die besonders vor der aktuell auch vermehrt stattfindenden digitalen Lehrerbildung von hoher Bedeutung ist. Weitere methodische Informationen finden Sie in der Präregistrierung unter: osf.io/ev7tf

Eine Lehrkraft beim Unterrichten einer Klasse. © pexels.com

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