Gewichtungsansätze in hierarchischen Modellen
Kooperationsmitglieder:
- Julia Mang (TU München, TUM School of Education, Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB), München)
- Prof. Dr. Helmut Küchenhoff➚ (Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Institut für Statistik, München)
- Dr. Sabine Meinck➚ (International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA), Hamburg)
- Prof. Dr. Manfred Prenzel➚ (Universität Wien, Zentrum für LehrerInnenbildung, Wien)
In diesem Kooperationsprojekt zwischen dem Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB, Julia Mang), dem Institut für Statistik der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU, Prof. Dr. Helmut Küchenhoff), der International Association for the Evaluation of Educational Achievement (IEA, Standort Hamburg, Dr. Sabine Meinck) und dem Zentrum für LehrerInnenbildung (Universität Wien, Prof. Dr. Manfred Prenzel) geht es um die Analyse verschiedener Gewichtungsansätze in hierarchischen Modellen.
Die Standardmethoden zur Analyse von Daten und deren Gewichtungen aus Large Scale Assessments können nicht ohne Anpassung für hierarchische Modelle übernommen werden. Eine per hierarchischem Modell zu beantwortende Fragestellung wäre z. B. in welchem Maße Leistungen der Schüler*innen durch Merkmale der Schule beeinflusst werden. Neben einer kontroversen wissenschaftlichen Diskussion gibt es das Problem, dass verschiedene Softwareprogramme unterschiedliche Schätzmethoden verwenden, die zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.
Basierend auf einer Simulationsstudie wird das Schätzverfahren mit entsprechenden Stichprobengewichten ausgearbeitet, das die geringsten Abweichungen gegenüber den tatsächlichen Populationsmerkmalen aufweist. Die Basis der Simulation bilden die Merkmale des Programme for International Student Assessment (PISA).
Ziel ist es evidenzbasierte Empfehlungen zur methodisch korrekten Durchführung von Mehrebenen-analysen mit Daten aus Large Scale Assessments abzuleiten.